Zubehör
Mit unseren Zusatzoptionen können Sie die Funktionalität erweitern und die Flexibilität deutlich steigern
Interaktive Fernsteuerung
Mit einer Fernsteuerung kann die Bedienung des Routenzuges noch sicherer und effizienter gestaltet werden. Ein Bedienpanel ermöglich folgende Vorteile:
- Die Anhänger können aus der Fahrerkabine einzeln angehoben oder abgesenkt werden. Wenn der Fahrer zum Be- und Entladen am Anhänger ankommt, ist die Hubbewegung bereits ausgeführt.
- Durch ein Bedienpanel werden auch zusätzliche Fahrmodi zugänglich. Dadurch kann der Routenzug seitlich verfahren und eingeparkt werden. Das ist vor allem praktisch, wenn von anderen Verkehrsteilnehmern mehr Platz beansprucht wird und der Routenzug zur Seite bewegt werden muss.
- Die Gesamtlänge des Routenzugs kann vorübergehend verkürzt indem die Fahrzeuge abwechselnd nach links und nach rechts einlenken. Damit können vor allem Schleusen überquert werden.
- Die Anzeigetafel kann auch im Fall einer Störung den Aufschluss über das Problem geben und bietet zusätzlich Redundanz bei der Notabschaltung.
Auf Anfrage kann die Erweiterung des Funktionsumfangs vorgenommen werden, um das Arbeiten noch effizienter zu machen.
Outdoorfähigkeit
Beim Einsatz der Routenzüge im Außenbereich müssen zusätzliche Herausforderungen berücksichtigt werden. Als Erstes ist der Boden deutlich unebener, vor allem Gullideckel, Bordsteine und Rampen können gewöhnliche Routenzüge beschädigen. Ausreichende Bodenfreiheit muss in jedem Fall sichergestellt werden. Dafür kann die Hubhöhe optional auf 200 mm angehoben werden. Zusätzlich führen Kopfsteinpflaster zu Erschütterungen der Güter und können diese beschädigen. Im Wegard Trail für den Außeneinsatz werden Räder mit größeren Durchmesser und Breite verwendet, um mehr Bodenfreiheit zu bieten. Der Werkstoff der Räder muss auch mit Nässe klarkommen. Viele Stoffe werden spröde oder porös und können zum Ausfall des gesamten Routenzugs führen. Auf Wunsch können optional Dämpfer im Fahrzeug vorgesehen werden, um die Vibrationen und Stöße zu verringern. Beim Allwettereinsatz muss die Ladung zusätzlich mit einer Plane abgedeckt werden. Planenaufbauten werden dann auf jedem Anhänger abnehmbar befestigt. Die Wände können dann entsprechend dem Corporate Identity in unterschiedlichen Farben und auf Wunsch auch mit Logo bedruckt werden.
Leitlichen Leuchtstreifen
Einen zusätzlichen Schutz bieten die Lichtstreifen, die seitlich neben dem Routenzug auf den Boden projiziert werden. Dadurch werden die Mitarbeiter zusätzlich über den Mindestabstand zum Fahrzeug gewarnt.
Intuitive Laststeuerung
Die Hubfunktion der Anhänger kann für drei Positionen eingestellt werden. Mit der Verwendung der passenden Ladungsträger sind folgenden Einstellungen sinnvoll:
- Beladeposition: die Hublippen fahren in um einige Zentimeter nach oben. Beim Einschieben des Ladungsträgers fährt dieser gegen einen Anschlag und wird dabei verriegelt und zentriert.
- Entladeposition: die Hublippen fahren in die unterste Position, wodurch die Lastverriegelung gelöst wird. Der Ladungsträger kann ebenerdig entnommen werden.
- Transportposition: Die Hublippen fahren nach oben und heben die Last über dem Boden.
In Kombination mit der Lasterkennung kann die Ergonomie zusätzlich verbessert und die Taktzeiten verkürzt werden.
Die Hubhöhen können bei Bedarf über die Tasten unkompliziert eingestellt werden.
Optimale Taktzeiten
Ergonomie und kurze Bedienzeiten sind bei einer Routenzugversorgung extrem wichtig. Eine optionale Lasterkennung kann den Beladeprozess deutlich vereinfachen. Eine Lichtschranke überwacht, ob die Last vorhanden ist. Wird die Last an einer der Stationen entnommen, fährt die Hublippe nach einiger Zeit aus der Entlade- in die Beladeposition, wodurch die Einrastvorrichtung aktiviert wird. Sobald der Fahrrahmen eingeschoben ist fährt die Last automatisch in die Transportposition. Wenn der Anhänger in der Beladeposition ist und keine Last eingeschoben ist, wird die Fahrfreigabe erteilt, wodurch der Bediener an der nächsten Station den Anhänger nicht absenken muss. Somit wird sowohl die Sicherheit, als auch die Ergonomie verbessert.
Verkürzte Ausführung
Für einige Anwendungen kann die Länge des gesamten Zugverbundes entscheidend sein. Vor allem beim Befahren der Schleusen und in engen Platzverhältnissen sind kürzere Anhänger vorteilhaft. Zudem sind kürzere Anhänger geometriebedingt wendiger. Die Länge einer gewöhnlichen Deichsel wird durch die Breite des Anhängers und der Last vorgegeben. Eine Scherendeichsel kann die Länge eines Anhängers um bis zu 40 cm verkürzen, was die Gesamtlänge des Routenzuges signifikant reduziert.
Notabschaltung
Die Sicherheit der Technik hat bei Wegard Vorrang. Alle Fahrzeuge überwachen den aktuellen Fahrzustand, sowie den Zustand der Nachbaranhänger. Im Störfall wird ein Signal zum Schlepper gemeldet und der Routenzug zum Stehen gebracht. Diese Funktion wird ebenfalls aktiviert, wenn die Last unten ist und das Fahrzeug nicht fahren darf. Als Option kann die Kurvengeschwindigkeitsreduzierung nachgerüstet werden, wodurch die Geschwindigkeit des gesamten Routenzugs reduziert wird, bis der letzte Anhänger den Abbiegevorgang abschließt.
Mehrere Spannungsbereiche
Anhänger der Firma Wegard sind mit jedem auf dem Markt befindlichen Schlepper kompatibel. Das betrifft nicht nur die 24 V und 48 V Indoor-Schlepper, sondern auch die performanteren 80 V Outdoor-Fahrzeuge.